Offensiven gegen Personalmangel und Wohnungsnot, mehr Bildung für alle
sowie die rasche Integration von Migranten und Migrantinnen in den Arbeitsmarkt
Soziale Arbeit befindet sich in der Dauerkrise. Fach- und Arbeitskräftemangel, schlechte Ausbildungs- und Nachwuchssituation sowie mangelnde Finanzierung lauten die Diagnosen. Und das bei anhaltend hoher Inflation, Wohnungsnot, kritischer demografischer Entwicklung, steigenden Flüchtlingszahlen, Kriegen, Klimawandel und unbewältigten Folgen der Corona-Pandemie. Damit Soziale Arbeit Probleme und Krisen präventiv und reaktiv lösen kann, muss sie angemessen ausgestattet sein – personell wie finanziell. Dies ist gegenwärtig alles andere als gewährleistet. Diese Unwucht kann den sozialen Frieden gefährden.
Der SkF Ingolstadt unterstützt deswegen den Forderungskatalog der Diözesan-Caritas München-Freising als Spitzenverband vor der Landtagswahl am 8. Oktober 2023 mit fünf Hauptbotschaften:
- Forderung 1: Soziale Arbeit angemessen und dynamisch finanzieren
- Forderung 2: Ausbildungsoffensive, mehr Wertschätzung und bessere Arbeitsbedingungen
- Forderung 3: Armut bekämpfen durch mehr bezahlbaren Wohnraum
- Forderung 4: Chancen der Integration von Migranten und Migrantinnen in den Arbeitsmarkt nutzen
- Forderung 5: keine Sparmodelle bei Inklusion und Teilhabe
Das Positionspapier gibt es zum Download unter dieser Adresse:
https://www.aktuelles-und-themen.caritas-nah-am-naechsten.de/de/sozialpolitische-positionen
Caritasdirektor Prof. Dr. Hermann Sollfrank erläutert, was der Diözesan-Caritasverband für die Zukunft der Gesellschaft auf die Agenda setzt
