Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Ingolstadt

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Danke an Goals for Kids e.V. für einen tollen Eishockeyabend

Zusammenen mit dem SkF startet der Verein jetzt auch in der Jugendfreizeitstätte Piustreff das Programm „Be IN Strong – gemeinsam stark ins Leben“

Dank der freundlichen Unterstützung des Vereins „Goals for Kids e.V.“ war es uns Ende Februar möglich, gemeinsam mit einigen unserer Besucher:innen zu einem Eishockeyspiel zu fahren. Die Organisation stellte uns freundlicherweise 10 Karten für das Spiel ERC Ingolstadt gegen Bietigheim Steelers zur Verfügung. Zusätzlich gab es für Jede und Jeden ein Freigetränk und einen Essensgutschein.

Die meisten Jugendlichen, die teilgenommen haben, waren zuvor noch nie bei einem Eishockeyspiel. Daher stellte der Besuch eine ganz neue Erfahrung für diese dar. Vor allem der Einlauf der Spieler und die Stimmung in der Arena beeindruckte die mitgereisten Jugendlichen. Daher war es keine Verwunderung, dass sich die jungen Erwachsenen mehr und mehr mitreißen ließen und am Ende jubelten als der ERC 3:2
gewann.

Die Aktion geht zurück auf einen Besuch von „Goals for kids e.V.“ im Piustreff vor einigen Wochen. Zuammen mit Quartiersmanagerin Sabine Engert und Mike Vielwerth, unserem Leiter der Jugendfreizeitstätte, wurde überlegt, wie mit sportorientierten Freizeitprogrammen junge Menschen für Bewegung, Tanz und Selbstbehauptung begeistert werden können.

Das Programm ‚Be IN Strong – gemeinsam stark fürs Leben‘ von „Goals for kids e.V.“ startet
am Donnerstag den 16.03.2023 mit einem Boxtraining für Jugendliche im Piustreff. Wir freuen uns!


Wenn mehrere Sprachen in meinem Körper wohnen

Vortragsabend in der Jugendfreizeitstätte Piustreff
aus Anlass des Tages der Muttersprache

Zu einem Vortragsabend zum Thema „Zweisprachigkeit bei Kindern – Chancen und Herausforderungen“ hatten am Dienstag die Integrationations- sowie die Familienbeauftragte der Stadt Ingolstadt und der Sozialdienst katholischer Frauen in den Piustreff eingeladen. SkF Geschäftsführerin Judit Bauer und die Integrationsbeauftragte der Stadt Ingrid Gumplinger sprachen einleitende Grußworte. Rund sechzig Besucher:innen kamen in die Jugendfreizeitstätte und verfolgten fasziniert die Ausführungen von Frau Doktor Rita László aus Anlass des Internationalen Tages der Muttersprache 2023.

Mit anschaulichen Bildern erläuterte die Sprachwissenschaftlerin und Soziologin die Bedeutung von Mehrsprachigkeit für Heranwachsende. Kinder hatte sie aufgefordert, mit verschiedenen Farben ihren Sprachen einen Ort im eigenen Körper zuzuordnen: Da ist dann das Herz ungarisch und sind die Arme und Hände englisch, der Bauch italienisch und die Beine deutsch. Die Sprachen wohnen gleichsam im Körper und werden als verschiedene Teile des Selbst erfahren. Wissenschaftliche Ergebnisse ließ sie genauso einfließen wie auch Tipps für Eltern, Großeltern und Fachkräfte. Sie widerlegte weit verbreitete Vorurteile über das zwei- oder mehrsprachigen Aufwachsen und gab allen mit, keine Angst davor zu haben, die Familien- und gleichzeitig die Umgebungssprache der Kinder zu fördern.

Von persönlichen Erfahrungen mit der eigenen Mehrsprachigkeit berichteten im zweiten Teil des Abends dann Jugendliche aus dem Piustreff. Befragt von Horst Schneider, Mitarbeiter der Jugendfreizeitstätte, schilderten sie Erlebnisse aus ihrem Alltag in ihren Familien. Zu Wort kam auch mit Cecilia Erös eine Mutter, deren Kinder mit drei Sprachen in der Familie aufwachsen.


Judit Bauer, Cecilia Erös, Dr. Rita László, Angela Weingärtner, Ingrid Gumplinger (von links)

Deutscher Caritasverband und SkF äußern sich zur reproduktiven Selbstbestimmung

Anlässlich der Einberufung der „Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung“ durch die Bundesregierung machen beide Verbände klar: Selbstbestimmungsrecht der Frau und Lebensrecht des ungeborenen Kindes stehen untrennbar nebeneinander.

Das verpflichtende Beratungsgespräch, das jede Frau führen muss, wenn sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen will, muss erhalten bleiben. Es dient sowohl dem Schutz des ungeborenen Kindes als auch der Selbstbestimmung der Frauen.

Nach geltender Rechtslage entscheidet die Frau im Schwangerschaftskonflikt selbst über einen Schwangerschafts-abbruch. „Die mit dem § 218 verbundene im Schwangerschaftskonfliktgesetz geregelte verpflichtende Beratung dient dazu, zu verhindern, dass der Frau das Selbstbestimmungsrecht von anderen genommen wird – vom Partner, von den Eltern oder anderen Menschen im Umfeld, die unter Umständen Druck auf sie ausüben“, betont Renate Jachmann-Willmer, SkF Bundesvorstand.

Die verpflichtende Beratung bietet Frauen den Raum zur Klärung von Ambivalenzen und Unterstützungsmöglichkeiten. „Für Frauen in vulnerablen Lebenslagen ist sie oft die einzige Chance ihre Selbstbestimmung auszuüben“, so Jachmann-Willmer.

Den gesamten Text der Pressemeldung finden Sie hier.


8. März Internationaler Frauentag

Am internationalen Frauentag am 8. März erinnern wir an Agnes Neuhaus.

Sie legte vor rund 120 Jahren den Grundstein der katholischen Fürsorge, Wohlfahrt und Frauenarbeit. Ihr Grundgedanke trägt unsere Arbeit bis heute: Da sein, Leben helfen.

Als Agnes Neuhaus am Ende des 19. Jahrhunderts die soziale Not vieler Frauen sieht – alleinstehende Mütter, Prostituierte, straffällig gewordene Mädchen und gefährdete schulpflichtige Kinder – , macht sie sich stark für eine gezielte Hilfe und Unterstützung.

Sie gründet den „Verein vom Guten Hirten“, aus dem später der Sozialdienst katholischer Frauen wurde. Agnes Neuhaus war 1919 eine der ersten Frauen im deutschen Reichstag. Sie war eine der entscheidenden Gestalterinnen des Reichsjugendwohlfahrtsgesetzes, dessen Grundlagen unser heutiges Kinder- und Jugendhilfegesetz  immer noch prägen. Sie machte sich stark für das Subsidiaritätsprinzip in der Sozialpolitik und förderte die Hilfe zur Selbsthilfe.

Bis heute  engagiert sich der Sozialdienst katholischer Frauen für die Rechte von Frauen. Wir haben alle im Blick, nehmen aber Frauen und ihre Lebensbedingungen in den Fokus.

Wenn Agnes Neuhaus damals sagte, „viele Mädchen gehen zugrunde, weil sie abends kein schützendes Dach über sich haben“, so gibt es das Problem noch heute. Der SkF Ingolstadt plant deshalb eine Anlaufstelle für Frauen in drohender oder akuter Wohnungsnot.

SkF – ein starker Verein.
Engagiert mit Haltung, autonom und eigen-sinnig.

Unsere starken Vorstandsfrauen: Heidi Stowasser, Marianne Lauterbach, Ursula Schmidt, Dagmar Kohls, Elisabeth Zöpfl

Kolumbus Kindertreff in neuen Räumen

Mit einem Ferienprogramm in der Faschingswoche ist unser neuer Kindertreff in der Christoph-Kolumbus-Grundschule in Ingolstadt gestartet.

In den neuen Räumlichkeiten im gerade fertiggestellten Anbau konnten Kinder aus dem Piusviertel vier bunte und lustige Tage verbringen. Gemeinsam haben sie gemalt, gebastelt, gekocht und „geschleimt“ – ein ganz besonderer Spaß!

Nach über 20 Jahren ist der Pius-Kindertreff nun also von der Waldeyenserstraße in die neuen Räumlichkeiten im Anbau der Christoph-Kolumbus-Grundschule in der Ungernederstraße 11 gezogen.

Helle große Räume sind das, mit moderner technischer Ausstattung. Beliebt auch in der Faschingswoche ist von Beginn an das neue interaktive Whiteboard, auf dem sich ganz einfach mit den Fingern Bilder malen lassen. Aber auch analog wird hier immer noch gerne gemalt, geschnitten und geklebt.

Nicht  nur in der Ferienwoche gibt es ein tolles Programm: An allen Schultagen bietet die Einrichtung von 14 bis 18 Uhr einen offenen Kindertreff mit vielfältigen Aktivitäten. Kinder können hier kreativ ihre Freizeit verbringen. Jeweils ab 14 Uhr gibt es ein besonderes Angebot: Basteln, Kochen oder Backen.

„Die Kinder haben unsere neuen Räumlichkeiten schon erobert …“, berichten Petra Nüßler und Julia Kies. Sie betreuen den Kolumbus-Kindertreff und nehmen die kleinen Abenteuer:innen gerne mit auf große Fahrt: „Dass der Pius-Kindertreff einen neuen Namen hat und umgezogen ist, hat sich jedenfalls schnell herumgesprochen. Jetzt können wir gemeinsam in See stechen „


Beats and Flows im Piustreff

Jugendliche starten in der Jugendfreizeitstätte das Rap-Projekt HOME

Rap, Musikvideos, Beats und Flows – darum geht es im neuen Rap-Projekt HOME, das jetzt in der Jugendfreizeitstätte PIUSTREFF des SkF in Ingolstadt gestartet ist. Rund fünfzehn Jugendliche nehmen daran teil und lernen, wie Rap-Texte selbst verfasst, Beats produziert und das Ganze im Tonstudio aufgenommen wird. Außerdem wird darüber gesprochen, wie man eigene Musikprodukte in die Öffentlichkeit bringen kann. Die Ergebnisse sollen am Ende auf einer Abschlussveranstaltung präsentiert werden.

Initiiert wurde das Projekt von der Initiative Künstler an die Schulen e.V. in Ingolstadt, die Finanzierung erfolgt durch das Bündnis Kultur macht frei des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der Sozialdienst katholischer Frauen in Ingolstadt stellt die Räumlichkeiten der Jugendfreizeitstätte zur Verfügung und unterstützt die pädagogische Arbeit mit seinen Mitarbeitenden im Pius-Treff. Angeleitet werden die Jugendlichen von den erfahrenen Rappern und Musikern von INfreestyle aus Ingolstadt.

Zusammen soll die eigene Lebenswelt reflektiert werden. In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Zuhause, der Situation von Jugendlichen heute und den Bedingungen im Quartier können so ganz persönliche Texte entstehen. Bei der musikalischen Umsetzung im Rap-Gesang, mit Hip-Hop Beats und Flows können individuelle Talente weiterentwickelt und technisches Know-how vermittelt werden. Die Jugendlichen erfahren, was sie an technischem Know-How oder Equipment benötigen, um selbst Musik oder Filme zu machen. Auf einfache Art und Weise – ohne dass es zwangsläufig teuer oder kompliziert sein muss.

„Wir hoffen, dass wir die Jugendlichen in unserem Quartier auch langfristig für das Thema Rap begeistern zu können“, erläutert Michael Vielwerth, der Leiter des Pius-Treff. „Musik und insbesondere Rap und Hip-Hop sind einfach tolle Möglichkeiten, über das eigene Leben, die eigene Geschichte, Erfahrungen und Hoffnungen zu sprechen.“


Neu beim Sozialdienst katholischer Frauen:

Familienrechtliche Sprechstunde für eine Orientierung rund um das Familienrecht, insbesondere:

  • Partnerschaft
  • Kinder
  • Ehe
  • Trennung und Scheidung

Wann: Alle zwei Wochen, jeweils mittwochs um 17 Uhr
Wo: SkF Ingolstadt, Schrannenstraße 1a, 85049 Ingolstadt, 1. Stock

Nur nach telefonischer Anmeldung unter 0841 93755 0!


Sozialdienst katholischer Frauen e.V.

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Frauen- und Fachverband in der katholischen Kirche, der dem Caritasverband angeschlossen ist. Im gesamten Bundesgebiet gibt es 143 Ortsvereine, davon 16 in Bayern.

Unsere Aufgabe

Unsere Aufgabe ist es, Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen, die in ihrer aktuellen Lebenssituation auf unsere Beratung und Hilfe angewiesen sind. Diese Hilfe gewähren wir unabhängig von Herkunft und Religion.

Gegründet wurde der Verband 1899 in Dortmund von Agnes Neuhaus aus der Erkenntnis heraus, dass es Not- und Krisensituationen gibt, von denen Frauen und Kinder besonders betroffen sind und in denen Frauen in besonderer Weise helfen können. Diese Idee ist auch heute noch von außerordentlicher Aktualität!

In Ingolstadt agieren seit 1952 sowohl ehrenamtliche, als auch berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach unserem Leitsatz „Da sein, Leben helfen“. Wir orientieren uns an den individuellen Ressourcen und Bedürfnissen unserer Klientinnen und Klienten und leisten gemäß unserem Grundsatz und aus christlicher Tradition heraus Hilfe zur Selbsthilfe.

Wir leisten Hilfe in folgenden sozialen Bereichen

Familienberatung
Familienberatung
Schwangerschaftsberatung
Schwangerschaftsberatung
Rechtliche Betreuung
Rechtliche Betreuung
Jugendsozialarbeit an Schulen
Jugendsozialarbeit an Schulen
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Piustreff
Kindertruhe
Kindertruhe