Wohnungslosigkeit / Haft / Wohnungslosigkeit – SkF unterstützt Aufruf zu den Aktionstagen Gefängnis 2023

Jährlich werden in Deutschland 90.000 bis 100.000 Personen aus der Haft entlassen. Vielen von ihnen droht Wohnungslosigkeit, denn auf einem angespannten Wohnungsmarkt gestaltet sich die Wohnungssuche nach der Haft schwierig. Haftentlassene tragen ein hohes Risiko, langfristig von Wohnungslosigkeit betroffen zu sein.

Die enge Verknüpfung von Haft und Wohnungslosigkeit wird unterschätzt. Die Bundesländer sind daher aufgefordert, hierzu belastbare Zahlen zu veröffentlichen.

Zu oft werden Menschen aus dem Gefängnis in die Wohnungslosigkeit entlassen, ohne dass angemessene Unterstützungsstrukturen vorhanden sind.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe e.V., die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. und das Bündnis Aktionstage Gefängnis setzen sich gemeinsam für die Rechte derjenigen ein, die nach ihrer Haftentlassung mit Wohnungslosigkeit konfrontiert sind.

Der SkF ingolstadt unterstützt diesen Aufruf.

Die Inhaftierten- und Haftentlassenenberatung des SkF Ingolstadt bietet Beratung und Unterstützung zum Thema Wohnungssuche und Wohnungserhalt, gibt Informationen über mögliche staatliche Unterstützung und hilft bei Behördenkontakten.

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Das aktuelle Programm gibt es hier